Der Schweizer Kassensturz hat berichtet dass die Wettbewerbskommission eine Untersuchung gegen BMW veranlasst hat. Offenbar müssen europäische BMW Händler den Verkauf von BMW und Mini Neufahrzeugen an Kunden mit Wohnsitz in der Schweiz untersagen.
BMW verhindert so, dass Schweizer Kunden günstigere BMW und Mini in Deutschland oder direkt in Dänemark kaufen können. Die Wettbewerbskommission prüft nun ob damit Verkäufe von EU Neufahrzeugen der Marken BMW und Mini aus dem EU Raum in die Schweiz beziehungsweise Direktimporte durch Schweizer Kunden ausgeschlossen werden.
Bericht vom Kassensturz: http://www.kassensturz.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/10/26/Themen/Konsum/Untersuchung-gegen-BMW-eroeffnet
Schweizer Fernsehen Videoportal: http://www.videoportal.sf.tv/video?id=377803a5-8356-471d-8f9f-823095165432
Update: Neue Entwicklungen in der Automobilbranche 🔗
Die Informationen aus dem Jahr 2011 über die Untersuchung gegen BMW und die Maßnahmen zur Preisregulierung sind auch weiterhin relevant für die Jahre 2021 bis 2024. Die Wettbewerbskommission hat damals festgestellt, dass europäische BMW-Händler den Verkauf von Neufahrzeugen an Kunden mit Wohnsitz in der Schweiz einschränken, um den Preisunterschied zwischen verschiedenen Ländern zu verhindern.
Im Jahr 2024 sind ähnliche Praktiken vieler Automobilhersteller weiterhin weit verbreitet. Die Hersteller versuchen nach wie vor, die Preise in verschiedenen Ländern stabil zu halten, um den Grauimport von günstigeren Fahrzeugen aus dem Ausland zu verhindern. Dies betrifft nicht nur BMW, sondern auch andere Automarken.
Die Wettbewerbskommissionen in verschiedenen Ländern, einschließlich der Schweiz, sind nach wie vor aktiv darin, solche Praktiken zu überwachen und bei Bedarf rechtliche Schritte einzuleiten. Immer wieder werden Untersuchungen gegen Automobilhersteller eingeleitet, um sicherzustellen, dass der Wettbewerb fair bleibt und Verbraucher nicht benachteiligt werden.
Trotz der Bemühungen der Wettbewerbsbehörden haben Verbraucher jedoch weiterhin die Möglichkeit, auf legalem Wege günstigere Fahrzeuge aus dem Ausland zu importieren. Dies kann durch Direktimporte oder den Kauf über spezialisierte Händler erfolgen, die Fahrzeuge zu attraktiven Konditionen anbieten können.
Die Automobilbranche befindet sich im Jahr 2024 weiterhin in einem dynamischen Umfeld, in dem Preise, Wettbewerb und Vertriebswege ständig im Wandel sind. Verbraucher sollten sich daher stets über ihre Möglichkeiten informieren und Preise sowie Konditionen sorgfältig vergleichen, um das beste Angebot für sich zu finden.
Insgesamt zeigt sich, dass die Bemühungen der Wettbewerbskommissionen und Verbraucher, den Wettbewerb in der Automobilbranche zu fördern, weiterhin relevant und wichtig sind, um faire Preise und Auswahlmöglichkeiten für Autokäufer sicherzustellen.